Der Druck, sein persönliches Glück finden zu müssen, kann zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit und Enttäuschung führen.
Ist es nicht irgendwie verrückt, dass der Druck, glücklich zu sein, uns Menschen unglücklich machen kann? Was kann man da nur machen? Es scheint, als sei die Zeit gekommen, sich von bestimmten Dingen zu verabschieden und Neuen anzunehmen, um endlich das Glück zu finden.
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Verzweifeln? Das Glück aufgeben?
Anstatt zwanghaft nach dem eigenem Glück im Leben zu suchen, kann Ikigai die Antwort sein und dir dabei helfen, dass du morgens voller Elan aus dem Bett hüpfst.
Was ist Ikigai?
Ikigai kommt aus dem japanischen Raum, (ausgesprochen “eye-ka-guy”) und bedeutet so viel wie „Grund zum Sein“.
Ikigai ist einem Gefühl von Glück ganz ähnlich, aber doch anders.
Der Unterschied besteht darin, dass du, selbst wenn du jetzt unglücklich bist, aber ein Ziel vor Augen hast, trotzdem Ikigai fühlen kannst.
Vielleicht kennst du das ja…
Du bist mit etwas so beschäftigt, dass du ganz vergisst etwas zu trinken oder zu essen. Dein ganzer Fokus liegt auf diesem einen Projekt…
Was hast du da gemacht?
Denn in diesen Momenten findest du vielleicht dein Ikigai.
Wenn du herausfinden kannst, worin du gut bist, wofür du bezahlt werden kannst, was die Welt braucht und was du absolut liebst, dann hast du dein Ikigai gefunden.
Lass es uns noch weiter aufschlüsseln:
1. Was liebst du zu tun? Es wird etwas sein, das du tust, weil du es gerne tust und wofür du dich niemals schlecht fühlen oder dich entschuldigen solltest.
2. Worin bist du gut? Wenn du etwas genießt, bist du wahrscheinlich gut darin.
3. Womit kannst du Geld verdienen? Damit es Ikigai sein kann, solltest du in der Lage sein, davon zu Leben. Gibt es einen Markt für diese Sache?
4. Was braucht die Welt, was ich anbieten kann? Es sollte etwas sein, das Menschen für nützlich halten und sich positiv auf ihr Leben auswirkt.
Am besten nimmst du dir diese vier Fragen und machst jeweils Liste von Dingen, die dir einfallen. Nach dieser Übung solltest du vier Listen haben.
Jetzt kommt die große Frage…
Gibt es etwas, was auf allen vier Listen vorkommt?
Wenn ja, ist das ein wirklich guter Kandidat für dein Ikigai. Wenn nicht, solltest du vor allem die Listen „Was liebst du zu tun?“ und „Was braucht die Welt“ betrachten und schauen, ob es da etwas spannendes gibt.
Denn frage dich mal selbst: Kannst du lernen etwas zu lieben, was du überhaupt nicht gerne tust? Wahrscheinlich nicht.
Es ist einfacher, wirklich gut in etwas zu werden, das man genießt, und – im besten Falle – einen Weg zu finden, damit Geld zu verdienen.
Somit könnte Ikigai die Antwort auf die dauerhafte Frustration in deinem Leben sein. Vielleicht hast du dir schon mal folgendes gedacht:
„Ich möchte, dass mein Leben einen Sinn hat und ich etwa stun kann, was mir Spaß macht. Auf der anderen Seite möchte ich den Lebensstil genießen, der mit Geld einhergeht.“
Und damit bist du garantiert nicht alleine. Doch die meisten Menschen geben sich einfach mit dem ab, was sie haben, und versuchen nicht etwas daran zu ändern.
Da du diesen Artikel liest, ist es wahrscheinlich, dass du auf der Suche nach einer Aufgabe bist, die deiner Leidenschaft entspricht und dir trotzdem ein angenehmes Leben ermöglicht – ohne Gefahr zu laufen einen Burnout zu bekommen.
Gerade dieser Punkt ist besonders wichtig, denn bei Ikigai geht es nicht darum, härter und länger zu arbeiten. Was bedeutet, dass dein persönliches Ikigai gar nichts mit Arbeit zu tun haben muss.
Tatsächlich gaben nur 31% der befragten Japaner an, dass sie ihr Ikigai bei der Arbeit gefunden haben – was bedeutet, dass ganze 69% der Menschen es anderswo finden.
Immerhin geht es bei Ikigai darum, zu spüren, dass dein eigenes Sein das Leben anderer Menschen verändert. Und im Gegensatz zum englischen Begriff „Purpose in Life“ muss es sich nicht auf entmutigend große oder spektakuläre Projekte handeln.
Bedeutet: Es muss nicht großartig oder auffällig sein, um dich zu erfüllen. Du kannst dein Ikigai finden, indem du eine kleine Sache so gut wie möglich machst.
Sei es das Stricken für Familie und Freunde, dich in deiner Freizeit um einsame Menschen oder Tiere zu kümmern, im Garten zu arbeiten, zur weltbesten Jongliererin zu werden, jeden Tag einen Menschen zum Lachen zu bringen, dich selbstständig zu machen oder, oder, oder…
Es ist egal, wie groß oder klein etwas ist, so lange es dich erfüllt.
Fazit: Dein Ikigai ist deine Sache!
Fassen wir zusammen…
Ikigai ist ein japanisches Konzept, bei dem es darum geht, ein Ziel im Leben zu haben (bzw. zu finden), einen Grund, morgens motiviert aus dem Bett zu hüpfen.
Dein „Ikigai“ ist etwas, was du liebst, worin du gut bist, was die Welt braucht und wofür du im besten Falle bezahlt werden kannst.
Es ist etwas, wo sich deine Leidenschaft, deine Mission, dein Handwerk und deine Berufung überschneiden.
Die Grundlage für die Suche nach deinem Ikigai ist in der Regel mit dem Entdecken des eigenen Selbst verbunden, deswegen empfehlen wir dir diesen Artikel: „Wer bin ich?“ Finde mit diesen 27 Fragen heraus, wer du wirklich bist!
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