Ein Thema, welches mich beschäftigt hat und auch zur Jahreszeit passt: Schneebälle und dicke Elefanten.
Sowie „Wären wir nicht alle gerne ein Stinknormaler Superheld?“ Nun, wie dem auch sei, da hat ja jeder so seine eigenen Vorstellungen zu.
Ihr kennt das bestimmt auch…
Es gibt da so ein kleines Thema, ein kleines Problem mit irgendeiner Sache. Erst ganz klein, noch nicht einmal ein Problemchen, geschweige denn ein Problem… und weil man sich nicht rechtzeitig drum kümmert, ist es auf einmal ein Riesenthema.
Als Beispiel fällt mir doch so ein besonders beliebtes Thema wie das Finanzamt mit seinen diversen immer wieder gerne erhobenen Steuern ein.
Nun, mein klitzekleines Problemchen war, ich habe ein Gewerbe angemeldet, im letzten Jahr, und meine bestimmt total nette Finanzamtsmitarbeiterin hat mir darauf hin geschrieben, was sie so alles braucht, um mir eine Steuernummer etc. auszustellen.
Ich bekam den Brief, sah den Termin und dachte mir: Na, das hat ja noch irre viel Zeit.
Erledige ich bei nächster Gelegenheit, quasi so nebenbei. Schöne Idee, es kam nur leider ein wenig anders.
Tja, und dann kam der nächste Brief mit einer dezenten Aufforderung, die noch fehlenden Unterlagen einzureichen. Noch nicht so bedrohlich, wieder ein neuer Termin, wieder so unheimlich viel Zeit bis dahin.
Nun, und dann kam der Brief, nach wiederholtem verstreichen lassen der Frist, nun in gelb mit der gar nicht mehr so dezenten Aufforderung bis zum xx.xx.2018 gefälligst die Unterlagen einzureichen.
Weniger dezent und nett fand ich allerdings auch die Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von 500,- €.
Aber da ja schon wieder ein Termin gesetzt war, hatte ich ja schon wieder Zeit.
Tja, und als der Termin wieder um drei Tage überschritten war, habe ich so etwas von Gas gegeben, mir einen Drucker zugelegt, zum Finanzamt gerast, erstaunlicherweise nicht geblitzt worden und die Erklärung persönlich abgegeben und nun warte ich auf die Dinge die da kommen.
Wieso erzähle ich euch die Geschichte und was hat das mit Schneebällen zu tun?
Nun, es ist ja so, es war mir vollkommen bekannt, dass bei jeder Gewerbeanmeldung ein gewisser Aufwand auf einen zu kommt, ist ja nicht das Erste.
Einen Brief vom Finanzamt zu beantworten, ein zwei Prognosen abgeben und alles fristgerecht zu verschicken ist ja eigentlich auch kein so großes Problem, oder?
Für mich hat es jedoch wieder gezeigt, einem kleinen Schneeball der den Hang hinunterrollt auszuweichen und dann die Piste zu verlassen, ist ja keine sooo große Kunst.
Der nächste Schneeball, der vielleicht schon wieder etwas größer ist, auszuweichen, auch kein Akt, aber dann immer noch nicht eine Lösung zu finden und auf die nächsten immer größer werdenden Schneebälle zu warten, das war schon ein wenig blöder.
Und erst dann ans Laufen zu kommen, wenn da fast eine Lawine anrollt (mit Androhung von Zwangsgeldern etc.) erst dann ans Laufen zu kommen… Hm, fast ein wenig Grenzwertig.
Ich habe für mich jetzt wieder eine Lösung gefunden.
Ich gebe es einfach an einen Profi, also Steuerberater, weiter, (Wie heißt eigentlich die weibliche Form eines Profis?? Ich weiß es im Moment nicht…) und dann kümmert er/ sie sich darum.
Clever, was?
Was macht ihr denn in solchen Situationen? Tipps, Tricks, oder so?
Ach ja, und jetzt noch kurz zum Elefanten, der fehlte ja noch.
Ich habe diesen Tipp damals von einem etwas beleibterem Kollegen bekommen – Hallo Kai. (Aber auf ihn bezieht sich das nicht mit dem Elefanten!)
Also Kai hat mir damals gesagt, Guido, es gibt so Situationen, da stehst du in einem reißenden Fluss und hältst mit beiden Händen einen dicken Elefanten fest, damit er dir nicht wegschwimmt.
Und dafür brauchst du deine ganze Kraft.
Gehalten bekommst du den zwar eine Zeitlang, aber nicht für ewig. Kraft lässt nach, Elefant wird immer schwerer. Das Ende vom Lied können wir uns alle vorstellen…
Um wieviel besser ist es, wenn du es versucht hast, dann erkannt hast, das gibt nix, ihn einfach loszulassen?
Die Folge darauf ist doch ganz einfach. Du hast beide Hände wieder frei und kannst dir jetzt etwas Passenderes suchen. Vielleicht auch einen kleineren Elefanten.
Und jetzt passt die Geschichte ja doch noch.
Also beschäftige dich mit deinen Themen/ Problemen, wenn sie noch klein genug sind und einfacher lösbar sind, bevor du nachher einen dicken Elefanten an der Backe hast und den ist es schwerer wieder loszuwerden.
Wisst ihr Bescheid, in diesem Sinne eine tolle Zeit!
Wenn dir die Geschichte gefallen hat, solltest du unbedingt auf meinem Blog vorbeischauen!
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