Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers, das viele wichtige Funktionen erfüllt. Gleichzeitig ist die Haut sozusagen dein Aushängeschild: Dein Hautbild sagt eine Menge über deine Gesundheit, dein Befinden und deinen Lebensstil aus.
Gute Gründe, deine Haut nicht länger stiefmütterlich zu behandeln. Wenn du deinen Körper regelmäßig einem ausgiebigen Beauty-Programm unterziehst, kannst du dich über ein gesundes Hautbild freuen.
Du tust deiner Haut etwas Gutes
Wellnessmassage, eine professionelle Gesichtsbehandlung, Maniküre, Pediküre – diese und weitere Punkte stehen ganz weit oben auf der Liste für einen klassischen Beauty-Tag im Kosmetikstudio oder im Wellnesshotel. Jede Beauty-Maßnahme hat Aber wie oft solltest du dir welche Behandlung gönnen und wann ist es zu viel des Guten?
Die Gesichtshaut reinigen
Für die alltägliche Körperpflege genügt es, das Gesicht morgens und abends zu waschen. Wenn du dich nicht geschminkt hast, reicht Reinigungsmilch oder Gesichtswasser vollkommen aus, um Hautfett (Talg), abgestorbene Hautschüppchen, Krankheitserreger und Schmutz zu entfernen. So verhinderst du, dass die Poren verstopfen und Hautirritationen, und Pickel auftreten.
Wenn du Akne oder andere Hautprobleme hast, solltest du deine Haut zusätzlich etwa alle vier Wochen professionell ausreinigen lassen. Ansonsten eignet sich ein sanftes Peeling für eine intensivere Reinigung. Ein Peeling kann die Haut von Ablagerungen und Hautschüppchen befreien, ihr so einen neuen Glanz verleihen und sie kann Pflegeprodukte besser aufnehmen.
Um die Haut nicht zu schädigen, solltest du nur etwa einmal pro Woche ein Peeling durchführen. Bei sehr fettiger und unreiner Haut kann auf zweimal die Woche erhöht werden. Bei extrem trockener und sensibler Haut ist ein Peeling eher nur einmal pro Monat ratsam.
Die Haut cremen
Nach der Reinigung geht es an die eigentliche Hautpflege: das Eincremen. Das A und O dabei ist, dass deine Pflegeprodukte auf deinen Hauttyp abgestimmt sind. Das gilt für die Reinigung genauso wie für die Cremes. Damit unterstützt du deine Haut und ihre Schutzbarriere am besten.
Normale Haut: Sie ist meistens unproblematisch und pflegeleicht. Verwende eine feuchtigkeitsspendende Creme.
Trockene Haut: Durch den beschädigten Schutzfilm kommt es oft zu Irritationen, rauen Stellen und Juckreiz. Verwende eine Creme, die Deine Haut mit Fett und Feuchtigkeit versorgt.
Fettige Haut: Sie neigt zu Unreinheiten und Verhornungen. Vor allem die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) ist meist besonders betroffen. Greife zu Pflegeprodukten, die den Fett-Feuchtigkeits-Gehalt der Haut regulieren. Die Produkte sollten nicht rückfettend sein und einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert haben.
Mischhaut: Hier ist die Pflege kniffliger, weil du verschiedene Bedürfnisse gleichzeitig beachten musst. Es gibt aber viele Pflegeprodukte speziell für Mischhaut, die an den richtigen Stellen Talg entfernen und Feuchtigkeit spenden.
Empfindliche Haut: Dieser Hauttyp neigt zu unliebsamen Rötungen oder Irritationen. Viele Produkte der Hautpflege kommen nicht in Frage, da die Haut sehr empfindlich ist. Möglicherweise musst du einiges ausprobieren, bis du eine passende Gesichtscreme gefunden hast.
Oft wird empfohlen, eine Tages- und eine Nachtcreme zu verwenden. Einige Forscher sind aber der Meinung, dass zu viel Creme nicht gut ist. Allerdings ist das bisher umstritten.
Eine Gesichtsmaske auftragen
Deine Haut wird jeden Tag stark beansprucht. Gesichtsmasken wappnen deine Haut gegen negative Umwelteinflüsse und Stress und versorgen sie mit wichtigen Nährstoffen, die sie braucht, um gesund und schön auszusehen. Das macht Gesichtsmasken so beliebt. Noch dazu sind sie sehr vielfältig: Sie können die Haut entweder intensiv reinigen oder Feuchtigkeit spenden.
Für trockene Haut sind feuchtigkeitsspendende Masken mit Aloe Vera oder Avocado ideal. Ölige und fettige Haut braucht porenverkleinernde Masken, wie Zink oder Heilerde, die zusätzlich entzündungshemmend auf Unreinheiten wirken.
Ein bis zwei Masken in der Woche reichen völlig aus. Mehr als drei Masken sollten es definitiv nicht sein. Zuviel davon kann die Haut strapazieren und schädigen. Die Maske sollte außerdem deinem Hauttyp entsprechend und nicht wahllos ausgewählt sein.
In die Sauna gehen
Regelmäßig in die Sauna zu gehen, hat viele positive Effekte auf deinen Körper: Der Wechsel von Hitze zu Kälte bringt deinen Kreislauf in Schwung. Außerdem kommen Dein Immunsystem und Dein Stoffwechsel auf Trab. Dein gesamter Körper wird stärker durchblutet und besser mit Sauerstoff versorgt, Hauterkrankungen werden gemildert. Dadurch wirkt deine Haut rosiger, jünger, gesünder und schöner. Das intensive Schwitzen befreit deine Haut porentief von abgestorbenen Hautschüppchen und anderen Unreinheiten.
Damit du von diesen Effekten profitierst, solltest du regelmäßig, aber nicht zu oft in die Sauna gehen – ansonsten können sich die Effekte ins Gegenteil umschlagen. Experten empfehlen, ein- bis zweimal pro Woche in die Sauna zu gehen. Als Faustregel gilt: Je öfter, desto weniger Saunagänge. Wenn du einmal pro Woche die Sauna aufsuchst, kannst du bis zu drei Saunagänge einplanen. Bei zweimal genügen zwei Saunagänge. Jeder Saunagang sollte 8 bis 12, maximal aber 15 Minuten dauern.
DIY statt Kosmetikstudio
Nicht jeder kann es sich leisten, regelmäßig ins Kosmetikstudio zu gehen oder Urlaub im Wellnesshotel zu machen. Trotzdem musst du nicht auf ein umfassendes Pflegeprogramm verzichten.
Mit ein paar guten Rezepten kannst du dir deine Pflegeprodukte aus wenigen Mitteln selber machen. Wie wäre es mit einer Gesichtsmaske? Je nach Zutaten beruhigt die DIY-Maske deine Haut, hilft gegen Unreinheiten, unterstützt deinen Hauttyp oder wird zum natürlichen Peeling. Du kannst auch Badezusätze oder spezielle Pflegemittel für deine Hände und Füße selbst herstellen.
So kannst du deinem Körper ganz einfach von zuhause aus eine großartige Schönheitskur verpassen und deine Haut ist rundum geschmeidig – ganz ohne Besuch im Kosmetikstudio.
Mit selbstgemachter Kosmetik kannst du auch deine Zähne aufhellen.
Du fühlst dich wohl
Durch regelmäßige Schönheitspflege verbesserst du aber nicht nur dein Hautbild. Du steigerst damit außerdem dein Wohlbefinden und fühlst dich einfach gut. Generell lösen die Berührungen, die bei der Anwendung von Pflegeprodukten stattfinden, positive Gefühle aus und sorgen damit für mehr Wohlbefinden. Das wiederum soll einen positiven Effekt auf die Haut haben. Pflegeprodukte lassen dich also nicht nur wegen ihrer Inhaltsstoffe gut aussehen.
Umgekehrt ist die Haut immer auch der Spiegel der eigenen Seele. Wenn du dich nicht wohlfühlst, macht sich das in deinem Hautbild bemerkbar. Stress oder andere psychische Faktoren können zu unangenehmen Reizungen und anderen Hautirritationen führen. Hier spielt die richtige Hautpflege eine entscheidende Rolle. Vor allem, wenn du eine sensible Haut hast.
Bessere Chancen beim Dating
Vor allem, wenn du Single bist, lohnt es sich, öfter mal einen Beauty-Tag einzulegen und deinem Körper das volle Verwöhnprogramm zu gönnen. Denn mehr auf eine schöne Haut und generell ein gepflegtes Äußeres zu achten, steigert deine Erfolgschancen bei der Partnersuche.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Dein Erscheinungsbild beeinflusst, wie andere dich sehen. Jemand, der auf sein Aussehen achtet, wirkt auf attraktiver. Das liegt aber nicht nur an einem guten Beauty-Programm. Wenn du dir regelmäßig etwas Gutes tust und dich um deinen Körper kümmerst, fühlst du dich automatisch viel wohler – und wer sich in seinem Körper gut fühlt, ist selbstbewusster.
Das zeigt sich auch in deiner Ausstrahlung und hat damit einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung deiner potenziellen Flirtpartner. Aber Achtung: Männer trauen sich oft nicht, attraktive, selbstbewusste Frauen anzusprechen.
Das ist auch einer der Gründe dafür, warum viele attraktive Frauen Single sind. Also warte nicht, bis der süße Typ an der Theke zu dir rüber kommt, sondern werde selbst aktiv und sprich ihn an.
Bessere Chancen bei der Jobsuche
Ähnlich wie bei der Suche nach einem Date, bringt dir ein gepflegtes Aussehen auch im Job einige Vorteile. Du wirkst auf andere nämlich nicht nur attraktiver, sondern auch seriöser und kompetenter. Das kann dir auf der Jobsuche wichtige Pluspunkte einbringen oder wenn dein Chef über deine Beförderung nachdenkt.
Besonders, wenn dein neuer Job bedeutet, dass du viel Kundenkontakt hast und überzeugend auftreten musst, spielt dein Erscheinungsbild und deine Wirkung auf andere eine wichtige Rolle.
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