In der Psychologie ist es bekannt, dass Erwachsene sich schwer damit tun, neue Freunde zu finden. Bestimmt hast du das in deinem Leben auch schon gemerkt,…
Wenn man älter wird, ändert sich da plötzlich einiges, wenn man versucht neue Menschen zum rumhängen zu finden.
Das liegt wohl daran, dass erwachsene Menschen die meiste Zeit mit Leuten verbringen, die sie bereits kennen. Und das werden mit der Zeit, aus den verschiedensten Gründen, immer weniger.
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Neue Bekanntschaften kommen nur sporadisch hinzu, Freunde werden nur wenige. Kinder hingegen sind in zufälligeren Kontexten unterwegs und erleben erheblich mehr Gelegenheiten neue Freunde kennenzulernen.
Die Lektion daraus ist, dass du dich aus der Komfortzone bewegen musst, um ganz gezielt in Situationen zu kommen, wo du mit fremden Menschen interagieren muss. Aber es muss nicht nur mit ganz fremden Menschen passieren.
Deine Nachbarn können auch potenzielle gute Freunde werden, wenn du dich ihnen gegenüber freundlich und offen stellst.
Die wichtigsten Faktoren dazu sind eine grundlegende Offenheit neuen Dingen und Personen gegenüber, sowie die Bereitschaft sich auf andere Personen und deren Charaktere einzulassen.
Zunächst einmal geht es um die eigenen Hobbies, Interessen und Einstellungen. Gleichgesinnte wollen gefunden werden.
Auch wenn es unrealistisch erscheint, Menschen zu finden, die genau dieselben Merkmale aufweisen wie man selbst, so können doch häufig Übereinstimmungen gefunden werden.
Dazu können beispielsweise alte Hobbies wiederbelebt oder ganz neue Interessen initiiert werden.
Im besonderen Fokus stehen heutzutage Tanzkurse, Gruppensport, Sprachkurse oder Weiterbildungen jedweder Art.
Damit lassen sich bequem zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Du lernst etwas Neues hinzu und kannst dabei auch Leute kennenlernen, die dein Interesse teilen und mögliche neue Freundschaften sind. Es ist der erste Schritt, der den meisten sehr schwer fällt.
Schritt 1: Sei mutig genug für Neues
Das Zugehen auf andere Menschen mit der Absicht sie anzusprechen, ist für viele ein schwer zu durchbrechende Barriere.
Das hängt mit unterschiedlichen Faktoren wie Schüchternheit, Ängstlichkeit oder Unsicherheit zusammen.
Erwachsene rechnen standardmäßig mit Zurückweisung, mit der sie eventuell nicht umgehen können.
Dieser Faktor lässt sie sehr vorsichtig werden und schnell kommt das Gefühl auf, dass auf den absolut passenden Moment und die richtige Situation gewartet werden muss.
So wird der erste Schritt niemals passieren. Wenn du zu wählerisch bist, lässt du die wirklich passenden Situationen ungenutzt verstreichen.
Du solltest also zunächst einmal im kleinen Rahmen anfangen zu üben, soziale Kontakte aufzubauen. Übung macht bekanntlich den Meister.
Du kannst also am Morgen den Bäcker ansprechen und in einen Small-Talk verwickeln oder den Nachbarn mal auf eine Tasse Kaffee einladen.
Wichtig ist, dass du die Initiative ergreifst.
Es reicht nicht aus, wenn du darauf wartest, dass andere den ersten Schritt machen. Das musst du schon selbst erledigen, denn du willst neue Freunde haben.
Teile dich also mit und stell dich offen gegenüber anderen Menschen auf.
Deine Individualität und das Besondere an deinem Wesen muss den anderen Leuten auffallen. Tut es das nicht, verpasst du vielleicht den besten Freund/die beste Freundin knapp und lernst ihn/sie nie kennen.
Schritt 2: Gib den Menschen, die du kennenlernst, eine echte Chance.
Oftmals wird viel zu schnell über andere Menschen geurteilt. Dabei haben auch sie Ängste und Unsicherheiten. Denk dran… Du weißt nicht, was in ihrem Leben vor sich geht.
Gib den anderen also entsprechend Zeit und sei nicht böse, wenn der potentielle Freund nicht sofort die Arme jubelnd in die Luft wirft wenn du auftrittst.
Freundschaften müssen sich entwickeln und es gehört auch eine gewisse Beharrlichkeit dazu, einen guten Freund aus der Masse von Menschen herauszufinden.
Schritt 3: Pflege Beziehung, neu und alt
Ebenso wichtig ist die Beziehungspflege.
Du musst deinen Teil dazu beitragen, dass der neue Freund auch wirklich das Gefühl hat, dass du die Freundschaft wertschätzt. Ruf also an oder schreibe eine Nachricht. Es ist wichtig den Kontakt nicht einschlafen zu lassen, denn er ist einer der Grundsteine, die eine gute Freundschaft ausmachen.
Eventuell kannst du auch einmal darüber nachdenken, ob du alte Freunde hast, die du schon sehr lange nicht mehr gesehen hast und mit denen die Freundschaft eingeschlafen ist, weil du in deinem Leben große Einschnitte hattest, die dir die Beziehungspflege enorm schwierig gemacht haben.
Sich einfach unverbindlich auf einen Kaffee treffen und ausprobieren, ob das alte gegenseitige Verständnis noch da ist. Aber Vorsicht ist geboten, denn Menschen können sich über große Zeiträume sehr stark auseinanderleben. Vielleicht wird das Treffen eine einzige Enttäuschung.
Das ist ein Risiko, das du eingehen musst!
Wenn du die Ratschläge auf dieser Seite befolgst, sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn du nicht schon bald einige neue Freunde finden wirst.
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