Innere Unruhe ist an sich nicht ungewöhnlich. Und fast jeder Mensch kennt diesen Zustand.
Alarmierend ist die Nervosität erst dann, wenn sie häufiger vorkommt und eventuell auch noch für Schlafstörungen oder andere Probleme sorgt.
Spätestens hier solltest du handeln und etwas gegen diese Ruhelosigkeit unternehmen, damit sie nicht chronisch wird und ernsthafte Krankheiten nach sich zieht.
Häufig sind die Gründe für die innere Unruhe aber harmlos.
Leistungsdruck, Beziehungsstress oder eine bevorstehende Prüfung erweisen sich bevorzugt als Störenfriede der inneren Gelassenheit.
Aber es gibt Möglichkeiten, diesen Beeinträchtigungen zu begegnen. In diesem Artikel erfährst du direkt mehrere!
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1. Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung
Entspannungsübungen sind die erste Wahl bei innerer Unruhe.
Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung führen nach kurzer Übungszeit bereits zu merklicher Beruhigung.
Und sind dabei – im Gegensatz zu Beruhigungs- oder Schlafmitteln – völlig ohne Nebenwirkungen.
Du kannst diese Entspannungstechniken beispielsweise in den Volkshochschulen lernen oder dich von einem YouTube-Video führen lassen.
Es ist sicher kein Zufall, dass sich diese Methoden – vor allem das Autogene Training – über Jahrzehnte gehalten haben und auch heute noch viele überzeugte Anhänger haben…
Sie sind eben sehr wirksam und können – entsprechendes Training vorausgesetzt – in Sekundenschnelle zu tiefer, wohliger Entspannung führen.
2. Atemübungen – Entspannung, die aus der Tiefe des Körpers kommt
Atemübungen gehören ebenfalls zu den Klassikern, wenn es um Entspannung geht.
Hierbei gibt es Techniken, die über die Tiefatmung und das kontrollierte Ein- und Ausatmen zu Ruhe führen.
Man sollte diese Übungen aber auch durch einen erfahrenen Trainer lernen, damit sie gelingen und effektiv sind.
Auch hier kann YouTube helfen!
3. Pflanzliche Mittel
Passionsblume, Baldrian und Pfefferminz gelten als Ruhebringer unter den Heilkräutern.
Ein Tee mit dieser Pflanzenmischung wird seine Wirkung nicht verfehlen und – vor dem Schlafen schluckweise getrunken – zu entspanntem Schlaf führen.
Dieser Beruhigungstee lässt sich geschmacklich auch durch einen Löffel Honig versüßen.
Zwar ist die Wirkung dieser Mischung milder, als die von Arzneitees und -mittel, die du in der Apotheke bekommst, aber damit auch insgesamt unbedenklicher.
Übrigens sagt man auch warmer Buttermilch entspannende Wirkung nach. Hier kommt es auf den Versuch an.
Lese-Tipp: Starte deinen Tag mit dieser Yoga‑Routine für mehr Energie und Entspannung
4. Ein wohlig warmes Bad löst innere Spannungen
Ein Vollbad in gut temperiertem Wasser kann Wunder bewirken.
Vor allem dann, wenn dem Badewasser wirksame natürliche Substanzen zugesetzt werden. Hier kommen Hopfen, Lavendel, Baldrian oder Heublumen in Frage.
Maximal darf das Badewasser jedoch 38°C haben, und du solltest dich auf zwanzig Minuten beschränken. Anschließendes warmes Zudecken erhöht den Effekt und bald schon fühlst du dich wohlig warm.
Menschen, die eine Kreislaufschwäche haben, sollten ihren Arzt fragen, ob ein warmes Vollbad für sie in Frage kommt.
5. Tagsüber Bewegung bringt nächtliche Ruhe
Es ist kein Geheimnis, dass Sport die seelische Ausgeglichenheit unterstützt und Stress abbaut.
Wenn Du tagsüber – idealerweise abends – zum Joggen in den Wald oder in ein anderes angenehmes, ruhiges Gelände aufbrichst, wird sich diese Aktivität in der Nacht als Ruhebringer erweisen.
Man schläft ganz einfach besser und tiefer, wenn man sich bewegt und verausgabt hat, und wenn der Kreislauf so richtig auf Touren gekommen ist.
Lese-Tipp: Wie ein kleiner Zettel dir dabei helfen kann, regelmäßig Sport zu machen
Bonus-Tipp: Auch Akupressur kann beruhigen
Am Handgelenk befindet sich eine für die Bekämpfung der inneren Unruhe wichtige Stelle, der sogenannten Druckpunkt Herz 7.
Wenn du das Handgelenk leicht zum Unterarm hin beugst, entsteht eine Beugefalte an der Kleinfingerseite. Direkt in dieser Falte liegt dieser Akupressurpunkt.
Wenn du ihn ein bis zwei Minuten lang massierst, wird er deine Nervosität mildern.
Fazit: Es müssen nicht immer Medikamente sein
Unser Körper reagiert auf viele Reize, auch auf solche, die nicht anregen, sondern beruhigen.
Zum Glück hält die Natur viele dieser Mittel für dich parat. Und auch die entsprechende Einstellung, das Üben von Entspannungstechniken oder eine angemessene Schlafhygiene helfen beim Überwinden der inneren Unruhe.
Auf starke Medikamente solltest du verzichten, erst einmal natürliche Methoden ausprobieren und in Ruhe wirken lassen. Hilft das alles nicht, solltest du jedoch nicht zögern und zum Arzt gehen!
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Hier findest du:
Teilweise sind das echt gute Tipps. Aber langfristig muss man sich auch den U r s a c h e n seiner Unruhe stellen.
Denn wenn man die Ursachse, also die Wurzel, nicht beseitigt, dann wird man auch immer wieder die gleiche Wirkung erleben also die Frucht der Unruhe daraus ernten müssen.
Es ist echt nicht immer einfach, aber wenn ich mich der Wahrheit (über mich selbst und über die Anderen) stelle, dann werde ich durch und in der Gnade Gottes ruhig.