„Es ist besser, Liebe empfunden und Verlust erlitten zu haben, als niemals geliebt zu haben.“ – Alfred Lord Tennyson.
Natürlich ist die Liebe das wunderbarste Gefühl der Welt.
Sie inspiriert und gibt Kraft und Mut. Die Liebe hat jedoch zwei Seiten. Wenn sie starke, unvergessliche Emotionen schenkt, kann sie auch starke emotionale und körperliche Schmerzen verursachen.
Die Liebe ist einzigartig und nicht immer ist der Weg zur wahren Liebe einfach.
Manche Menschen, die nicht an die Liebe glauben, die von der Liebe desillusioniert sind oder noch nie erlebt haben, haben Angst davor.
Diese Ängste sind vielfältig und sie können in verschiedenen Stadien einer Beziehung allmählich auftreten. Diese Ängste schützen die Menschen vor Schmerzen und geben ein flüchtiges Gefühl der Sicherheit.
Trotzdem verhindern diese Ängste, dass wir jemanden finden, der uns wirklich liebt und so akzeptiert, wie wir sind.
1. Die Angst vor einer festen Beziehung
Die Angst vor fester Beziehung ist ein psychologisches Problem, das oft auf negativen Erfahrungen beruht.
Eine Frau oder ein Mann könnte eine ernsthafte Beziehung haben, in der sie sich unwohl gefühlt haben, in der sie sich als Person verloren haben und in der sie in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt waren.
Auf unbewusster Ebene werden ernsthafte Beziehungen nur mit negativen Emotionen in Verbindung gebracht und eine Person versucht auf jede Weise, sie zu vermeiden.
Manchmal, nach schwierigen langfristigen Beziehungen, glaubt eine Person, dass ein solches Beziehungsformat nichts für sie ist.
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Folglich taucht sie in frivole Liebesbeziehung ein. Es kann die Situation verschlimmern und folglich wird eine Person nicht in der Lage sein, in einer ernsthaften Beziehung zu sein. Außerdem wird sie in der Liebe enttäuscht sein.
Darüber hinaus haben manche Menschen Angst vor der Verantwortung, sie wollen niemanden in ihren persönlichen Raum lassen und sie wollen ihre Freiheit nicht verlieren.
2. Die Angst vor Enttäuschung
Menschen, die negative Erfahrungen haben, erleben zwanghafte Angst.
Sie waren enttäuscht von der Person, die sie liebten, und es beeinflusste ihr Selbstwertgefühl und ihre Wahrnehmung der Welt.
Menschen, deren Angst vor Verletzung und Enttäuschung größer ist, als ihr Wunsch nach Liebe und Partnerschaft glauben oft heimlich, dass sie keine Liebe verdient haben oder dass das Schicksal es grundsätzlich nicht gut mit ihnen meint.
3. Die Angst vor Intimität
Dieses Problem ist sehr komplex und ohne die Hilfe eines Psychologen kann man nicht genau sagen, was die Grundlage für solche Angst ist. Oft ist es eine Kombination aus vielen Phobien, die Angst vor intimen Beziehungen erzeugen.
Die häufigsten Gründe für die Angst vor Intimität sind folgende.
- Das Kindertrauma, das mit dem psychologischen Klima in der Familie zusammenhängt.
- Ein Minderwertigkeitskomplex, der häufig Frauen betrifft. Sie sind sich sicher, dass sie nicht schön und sexy sind. Diese Komplexe erlauben es ihnen nicht, eine Beziehung einzugehen.
- Selbst kleinere Probleme mit dem männlichen Organ können zu dieser Angst führen.
- Sexueller Missbrauch trägt zur Schaffung einer psychologischen Blockade bei und eine Person akzeptiert keine intimen Beziehungen.
- Misserfolge in der Vergangenheit führen dazu, dass ein Mensch den Glauben an sich selbst verliert.
4. Die Angst vor ungleichen Gefühlen
Die Liebe ist dynamisch und in manchen Momenten des Lebens kann sie stärker sein, in manchen Momenten schwächt sie, aber wahre Liebe stirbt nie.
Manche Menschen haben Angst vor Beziehungen, weil die zweite Person sie zu sehr und sogar fanatisch liebt, was Unbehagen verursacht. Eine zu starke Liebe zu einer anderen Person kann die persönliche Freiheit einschränken. Außerdem können erhöhte Aufmerksamkeit und Liebkosungen ärgerlich sein.
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Wenn einer der Partner weniger liebt, kann es zu mangelnder Aufmerksamkeit und Zuneigung führen.
Beide Optionen sind für harmonische Beziehungen inakzeptabel, sodass die Menschen Angst vor ungleichen Gefühlen haben.
5. Die Angst vor Verletzbarkeit
Uns vor dem Anderen zu offenbaren, in positiven wie in negativen Aspekten, kann ein Risiko sein, wenn wir denken, dass unsere negativen Charakteristika dazu führen können, dass der Andere uns verlässt.
Je mehr wir uns interessieren, desto mehr können wir verletzt werden. Deshalb können sich nicht alle Menschen geistig und emotional öffnen.
Fazit
Viele Menschen, die sich verlieben wollen, aber Angst vor der Liebe haben, stecken in einem echten Dilemma.
Diese Angst hilft einerseits, die emotionale Stabilität aufrechtzuerhalten, andererseits erschwert sie es, die größte Liebe im Leben zu treffen.
Es ist besser zu lachen, zu weinen, traurig zu sein und gemeinsam mit einem geliebten Menschen zu träumen, als stabil, aber einsam zu leben.
Befreie dich daher von der Angst vor der Liebe und verliebe dich!
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Ja viele Menschen haben Angst vor einer festen Bindung aber das liegt meistens daran das ihnen das Selbstwertgefühl/ Selbstliebe fehlt. Ich habe in den letzten Jahren stark an meiner Selbstliebe gearbeitet und das hat auch meine Beziehung zur meiner Freundin gut getan. Wir sind jetzt über 11 Jahre zusammen. Ich kann nur jedem empfehlen nur an sich selber zu arbeiten, wie sagt man immer so schön: wenn du dich selbst nicht lieben kannst, wie willst du dann dich lieben?! Danke für diesen schönen Artikel! Ich habe mir ein paar Notizen gemacht.
Gruß Michael
Du meinst bestimmt “andere lieben”, oder?